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Islandpferde leben seit über 1000 Jahren in größeren und kleineren Verbänden auf ihrer Heimatinsel Island. Das raue Klima und die oft harten und erschwerten Lebensbedingungen dort, haben über diese lange Zeit hinweg eine natürliche, soziale Herdenstruktur geprägt.
Von Generation zu Generation übertragene Instinkte und ein klares, unmissverständliches Kommunikationssystem sichert die Existenz dieser besonderen Pferderasse.
Die Tiere leben in einer genau festgelegten Hierarchie. Jedes Herdenmitglied kennt seine Position und Aufgabe.
Leithengst und Leitstute führen die Herde an und zeichnen sich durch hohe Aufmerksamkeit, Kraft, Ausdauer und Durchsetzungsvermögen aus.
Die Rangordnung innerhalb der Herde wird durch Positionsklärung abgesteckt.
Für das Pferd als Fluchttier bedeutet die Akzeptanz eines "Leittieres" absolute Existenzsicherung für sich und seine Herdenmitglieder.
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